A-JUGEND UNTERLIEGT HAMBURG SEHR KNAPP MIT NUR EINEM TOR

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„Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, die Jungs sind alle an die Leistungsgrenze gegangen und einige sind über sich hinausgewachsen“, so HL-Trainer Maik Schulze nach dem äußerst knappen 24:25 gegen den HSV Hamburg. „Letztendlich belohnen wir uns nicht dafür. Das ist sehr, sehr ärgerlich“, gingen die Lemgoer Jungs am Ende dann doch ohne Punkte von der Platte.

„Wir haben schlussendlich sehr unglücklich mit einem Tor verloren“, zog Schulze nach den 60 Minuten Bilanz. Lemgo hatte die Jungs von der Elbe am Rande einer Niederlage, sie führten fast das gesamte Spiel über, es war ein enger Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. „Es war immer Spitz auf Knopf, wir schaffen es aber, uns auf drei und in der Schlussphase dann auch auf wieder auf zwei Tore abzusetzen“, kam Lemgo zum 21:18 und 23:21.

„Insgesamt haben wir es dann nicht geschafft, die Konstanz über 60 Minuten zu halten. Hinten raus machen wir zwei, drei blöde Fehler, die uns dann auch vielleicht so ein bisschen das Quäntchen Glück kosten und Hamburg wieder einladen, zu Toren zu kommen“, kamen die Jungs vom HSV auf, glichen erst aus zum 24:24 aus und erzielten am Ende mit dem Siegtreffer zum 25:24 die einzige Führung der Gäste in der zweiten Halbzeit.

„Wir haben über das gesamte Spiel hinweg einen bombenstarke Abwehr gespielt. Wir decken mit einer hohen Aggressivität, mit Leidenschaft, mit Willen; das war das, was wir uns vorgenommen haben“, fand der Lemgoer Trainer viele positive Aspekte im Spiel seiner Mannschaft. „Wir konnten den starken Hamburger Angriff sehr lange in Schach halten. Wir haben so viele gute Ansätze, bereiten uns gut vor, haben ein gutes System drin. Jetzt geht es einfach darum, auch das Glück ein wenig auf unsere Seite zu ziehen und vielleicht auch schon mal früher auf zwei, drei, vier Tore wegzuziehen, um in den kommenden Spielen dann wieder was Zählbares mitzunehmen.“

Handball Lemgo: Deppe, Nikel; Hollstein 3/3, Weiß 1, Brinkmeier 1, Apel 1, Tesi 6, Puls 6, Bakker 1, Bilanzola 1, Micheely 1, Throne 1, Bischoff 2.

Fotos: Paul Cohen