A-JUGEND UNTERLIEGT DEM SC MAGDEBURG

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Schlussendlich musste sich die A-Jugend von Handball Lemgo dem SC Magdeburg knapp mit 29:33 geschlagen geben, nachdem es zur Pause noch 15:15 gestanden hatte. „Gerade in der ersten Halbzeit machen wir ein überragendes Spiel, stellen eine wunderbare Deckung. Unsere 6:0-Abwehr stand sehr kompakt, wir zwingen Magdeburg damit zu Fehlern, so dass sie zu schwierigen Würfen kommen“, kommentierte Trainer Maik Schulze die ersten 30 Minuten.

Die beiden Teams lieferten sich in der ersten Halbzeit ein Duell auf Augenhöhe mit einigen Vorteilen für die Gastgeber aus Lippe. Mehrmals legte die Mannschaft von Maik Schulze und Christoph Theuerkauf vor, beim 11:9, 12:10 und 13:11 mit jeweils zwei Toren. „Da haben wir wirklich gut gespielt“, sah Schulze einen guten Auftritt seiner Jungs. Zwar kam der SCM auf, doch beim Unentschieden nach 30 Minuten war das Spiel weiter offen.

„Nach der Pause brechen wir leider so ein bisschen ein. Auch ein Torwartwechsel hat uns in dieser Phase nicht geholfen. Insgesamt konnten wir den Magdeburgern nicht so gefährlich werden“, so Schulze weiter. Lemgo kassierte nach dem 15:15 zur Pause das 15:17 und das 17:21, Magdeburg setzte sich erstmals auf vier Treffer ab. „Da fehlte es uns an Konsequenz. Gerade über den Kreis lief relativ viel beim SCM, da wollten wir aggressiv sein, haben aber nicht konzentriert agiert und konnten es nicht rechtzeitig decken.“

Die Jungs aus Lemgo geben sich aber nicht auf, sondern kämpften sich zurück. Mehrmals verkürzten die Lipper noch auf zwei Treffer, für Mehr langte es leider nicht. „Wir haben immer wieder gute Phasen, schaffen es aber nicht, nochmal auf einen Treffer ranzkommen“, so Schulze. „Uns unterliefen immer wieder blöde Fehler, und auch die Magdeburger Deckung stand nun stabiler.“

Eine direkte Disqualifikation eines Lemgoer Spielers drei Minuten vor Schluss brachte die Hausherren dann wohl endgültig um die letzte Chance. „Das bricht uns das Genick. Da wäre in den Schlussminuten vielleicht noch etwas drin gewesen“, kommentierte Schulze die aus seiner Sicht fragwürdige Entscheidung. „Klar, wir wären wahrscheinlich auch nicht mehr für einen Sieg in Frage gekommen, aber ein Unentschieden wäre vielleicht ja noch möglich gewesen.“

„Nichtsdestotrotz haben wir eine sehr gute Leistung gegen ein Top-Team gezeigt. Magdeburg war körperlich weit überlegen und hatte spielerisch seine Klasse. Wir können immer wieder mithalten und da sind wir sehr, sehr stolz auf die Entwicklung, die das Team genommen hat“, bilanzierte Maik Schulze nach dem Spiel.

Handball Lemgo: Deppe, Nikel, Kleinschmidt; Schulte 7, ter Duis 3, Meierjürgen 2, Brinkmeier 2, Apel, Tesi 9, Wilms, Bilanzola 2, Micheely 1, Zitzke 3, Bischoff.

Foto: Franzi Gora (Bild zeigt Szene aus dem Hinspiel zwischen Magdeburg und Lemgo am 04. Dezember 2021)